Die Kliniken meldeten 2018 insgesamt 1502 Fälle von vermuteter oder gesicherter Kindsmisshandlung, die ambulant oder stationär behandelt wurden. Das sind 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Zurückzuführen ist der Rückgang gemäss SSP auf eine Änderung im Meldeverfahren bei einer grossen Klinik. Diese hatte zuvor auch Beratungen wegen häuslicher Gewalt gemeldet.
Dass die Kinder so jung misshandelt werden, liegt daran, dass es in diesem Lebensabschnitt wenig externe Kontrolle gibt, wie die schweizerische pädiatrische Gesellschaft «Swiss Society of Paedriatrics» am Donnerstag mitteilte. Damit präsentiert sich die Verteilung der Misshandlungsformen ausgeglichener, wie die SSP konstatiert. Eine genaue Abgrenzung ist indessen oft nicht möglich, da häufig eine Kombination verschiedener Misshandlungen auftritt.
Männer und Frauen - meist Eltern - verübten die Misshandlungen in 26,6 Prozent der Fälle gemeinsam. Bei neun Prozent der Misshandlungen war die Täterschaft unbekannt oder es lagen keine Angaben vor. Bei psychischer Misshandlung und Vernachlässigung werden meist beide Eltern verantwortlich gemacht.
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