Jeremias Büchel, Jil RietmannWegen starker Niederschläge verfärbte sich der Knoblauch eines Thurgauer Landwirts violett und fand keinen Absatz im Detailhandel.Um möglichst wenig des Lebensmittels zu verschwenden, verschenkt der Thurgauer den Knoblauch.
Knoblauchproduzent Beat Stump sitzt noch immer auf tonnenweise Knoblauch von der Ernte der Vorsaison. Wegen starker Niederschläge sieht der Knoblauch nicht mehr top aus und ist violett verfärbt, weshalb er zur Klasse 2 gehört. «Der Konsument möchte weissen Knoblauch, und Verarbeiter setzen auf Importe aus China, deshalb habe ich mich entschieden, den Knoblauch zu verschenken», sagt Stump zu 20 Minuten.
Wer Knoblauch brauchen kann, der kann sich beim Hof in Buchackern, Gemeinde Erlen TG im Bezirk Weinfelden, selber bedienen. Es wird darum gebeten, eigene Gefässe mitzubringen. Wer den Knoblauchproduzenten aus dem Oberthurgau doch entschädigen möchte, für den steht ein Kässeli bereit. Auf Social Media wird ebenfalls auf die Aktion aufmerksam gemacht:
Bereits sind einige Kilos weniger in den Boxen. Diese müssen bald leer sein, da sie für die neue Ernte gebraucht werden. Doch ob die rund 20 Tonnen Knoblauch bald weggehen, ist fraglich. Ein guter Abnehmer wäre das Restaurant Stinking Rose in San Francisco. Es ist auf Knoblauch spezialisiert und serviert nur Gerichte, die mit Knoblauch zubereitet werden. Pro Jahr hat die Beiz einen Bedarf von über 25 Tonnen Knoblauch. Sogar die Glace wird mit Knoblauch zubereitet.
zhenech That would be just enough for a Döner for two
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