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Schach: KandidatenturnierWer wird der Gegner von Weltmeister Carlsen?

Führen im Zwischenklassement: Maxime Vachier-Lagrave, der das Direktduell vor dem Unterbruch gewann, und Jan Nepomnjaschtschi.

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Fast 13 Monate sind vergangen, seit Arkadi Dworkowitsch, der russische Präsident des Weltschachbundes Fide, das prestigeträchtige Turnier in Jekaterinburg abbrach – weil Wladimir Putin angekündigt hatte, die Flughäfen im Land zu schliessen. Es stand die Drohung im Raum, dass die fünf ausländischen der insgesamt acht Kandidaten sowie deren Helfer-Teams nicht mehr nach Hause zurückkehren können, was nicht tolerierbar war. Da sieben der 14 Runden gespielt waren, muss das Turnier laut Fide-Reglement gleichenorts wieder aufgenommen werden.

Eine Neuansetzung kam damit nicht infrage, obwohl einige Spieler bereits vor Turnierbeginn Anfang 2020 auf die Unwägbarkeiten der Pandemie hingewiesen hatten. Am vehementesten tat dies der mittlerweile 34-jährige Teimour Radschabow. Er beharrte als Einziger der qualifizierten Kandidaten auf einer Verschiebung und nahm in Kauf, um seine Chance gebracht zu werden, gegen Magnus Carlsen einen WM-Kampf bestreiten zu dürfen. Dworkowitsch wischte alle Bedenken weg und ersetzte den Aserbeidschaner.

Der Ersatzspieler führt

Anstelle von Radschabow wurde Maxime Vachier-Lagrave aufgeboten, der wie Carlsen Jahrgang 1990 hat und 2016 die Nummer 2 der Welt war. Als Dritter des Weltpokals, Dritter des Fide-Grand-Prix und aufgrund der etwas geringeren Elo-Zahl als Anish Giri (26) hatte der in Paris lebende Franzose eine reguläre Qualifikation gleich dreimal knapp verpasst. Nun nutzte er seine Chance, schlug in der Vorrunde sowohl die ebenfalls stark aufspielende Nummer 1 Russlands, Jan Nepomnjaschtschi (30), sowie den Chinesen Ding Liren (28) und remisierte die restlichen fünf Partien.

Ding war neben Radschabow der zweite grosse Verlierer der ersten Hälfte dieser WM-Ausscheidung. Er und sein Landsmann Wang Hao (31) mussten vor Turnierbeginn in Russland in Quarantäne, was offenbar vor allem Ding beeinträchtigte. Als kaum zu schlagender Top-3-Spieler verlor er drei der sieben Partien. Der einzige Sieg gelang ihm ausgerechnet gegen Mitfavorit Fabio Caruana (28), der nun aufgrund dieser ebenfalls einzigen Niederlage einen Punkt Rückstand auf das Leaderduo Vachier-Lagrave/Nepomnjaschtschi hat.

Der Weltmeister kommentiert mit

Gespielt wird ab Montag wieder in der Hauptstadt des Urals im Hotel Hyatt, jeweils ab 16 Uhr Lokalzeit (13 Uhr MESZ). Der Sieger qualifiziert sich für den WM-Match gegen Carlsen, der am 24. November in Dubai über die Bühne gehen soll. Die Fide hält während des ganzen Turniers mit jedem Spieler und deren Teams Kontakt. Sie alle mussten 72 Stunden vor Turnierbeginn nochmals einen PCR-Test absolvieren, sind dafür aber vom Maskentragen befreit. Zuschauer sind nur wenige zugelassen und müssen ebenfalls Tests oder Impfungen nachweisen. Ausländische Journalisten wären zwar willkommen, werden aber kaum erwartet.

Attraktiv ist für alle Schachinteressierte das Live-Programm diverser Plattformen. Für Chess24.com wird sogar Magnus Carlsen die ersten drei Runden kommentieren. Dabei unterstützen ihn die zweifache indische Frauenmeisterin Tania Sachdev und der dreifache britische Meister David Howell. Danach muss sich der Weltmeister seinem eigenen Turnierzyklus widmen, der online ausgetragenen Meltwater Champions Chess Tour. Deren fünfte Etappe startet am 24. April.

In den letzten vier Runden des Kandidatenturniers springt für Carlsen die luzide Ungarin Judit Polgar ein. Den deutschen Kanal von Chess24.com moderiert GM Jan Gustafsson. Auch Chessbase.com überträgt mehrsprachig live, auf Chess.com sind u. a. Vishy Anand, Wesely So und Lewon Aronjan als Gäste angekündigt, auf Uschesschamps.com wie gewohnt Yasser Seirawan, Alejandro Ramirez und Maurice Ashley. Ruhetage sind der Donnerstag, 22. April, sowie der darauffolgende Sonntag.

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