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Kampf gegen das AussterbenWallis ergreift Massnahmen zum Schutz der Eringerkuh

Ringkuhkampf in Zermatt: Die Eringerkuh ist klein, aber kräftig gebaut.

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Immer weniger Eringerkühe grasen im Wallis. Um den Bestand dieser Rinderrasse und auch anderer einheimischer Tierrassen zu sichern, ergreift der Bergkanton Massnahmen.

Das Departement für Volkswirtschaft und Bildung (DVB) habe eine Weisung mit rund 20 Massnahmen zur Unterstützung der einheimischen Rassen ausgearbeitet, teilte der Kanton Wallis am Freitag mit. Die Halter sollen diese anwenden, um von der kantonalen Beihilfe zu profitieren.

Neu sind Beiträge von 10 Rappen pro Kilo Milch für Käse und andere Produkte, die ausschliesslich aus Milch von Eringerkühen hergestellt werden. Auch wird der kantonale Beitrag an landwirtschaftliche Neubauten erhöht.

Vorerst konzentrieren sich diese Massnahmen auf die Eringerkühe. Das kleingewachsene und kräftige Vieh bewegt sich auf schwierigem und steilem Gelände sehr trittsicher und hat einen ausgeprägten Herdentrieb, der die Haltung auf den Hochalpen vereinfacht.

Ein erster Schritt

Das wegen der Ringkuhkämpfe bekannte Tier wird im Wallis aber im seltener. In den 1930er-Jahren weideten im Wallis noch über 30'000 Eringerkühe. In den vergangenen Jahren waren es noch etwa 6000 Tiere.

Für die beiden anderen typischen Walliser Rassen, das Schwarznasenschaf und die Schwarzhalsziege, seien Massnahmen geplant, sagte Jean-Jacques Zufferey, Chef des Amts für Viehwirtschaft im Kanton Wallis, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Die Massnahmen für die Kühe seien ein erster Schritt.

SDA/fal