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Der Liveticker zum NachlesenGut-Behrami zaubert und holt sensationell Gold

Lara Gut-Behrami bringt im Zielraum von Cortina d’Ampezzo das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Erst fliegen ihre Stöcke durch die Luft, dann umarmt sie Konkurrentin um Konkurrentin. Sie hat gerade den ganz grossen Coup gelandet: Weltmeisterin im Riesenslalom ist die Tessinerin geworden.

Es ist einer der grössten Momente in der Karriere der 29-Jährigen. Vielleicht ist es sogar der grösste. Denn während die Goldmedaille im Super-G schon fast erwartet worden war von der Schweizerin, die in dieser Disziplin zuletzt alles und jede dominierte, kommt der Triumph im Riesenslalom zumindest überraschend.

Die ganz grosse Figur dieser WM

Gut-Behrami schafft damit auch Sporthistorisches: Sie ist die erste Schweizerin seit Maria Walliser, die zwei Goldmedaillen an einer WM gewinnt — und insgesamt drei. Walliser hatte an der Schweizer Wunder-WM in Crans-Montana 1987 Gold im Super-G und der Abfahrt geholt sowie Bronze im Riesenslalom. Die gleichen Medaillen darf sich nun auch Gut-Behrami umhängen.

Zusätzlich zu den beiden Goldläufen in Super-G und Riesenslalom hat sie in der Abfahrt auch noch Bronze gewonnen. Sie ist die ganz grosse Figur dieser Titelkämpfe.

Gisin mit Enttäuschung

Und wer sie an diesem Donnerstag die Piste Tofana hinunterschwingen sieht, der kann sich nicht vorstellen, dass diese Frau einst Mühe hatte im Riesenslalom. Es ist noch nicht einmal lange her, da waren die Resultate meist zweistellig. Doch in diesem Jahr ist alles anders, ist alles besser, ist die Tessinerin eine Siegfahrerin. Und jetzt auch Doppelweltmeisterin. Sie gewinnt den Riesenslalom mit zwei Hundertsteln Vorsprung auf Mikaela Shiffrin, die Österreicherin Katharina Liensberger holt Bronze.

Für Michelle Gisin dagegen endete das Rennen in einer Enttäuschung. Die Engelbergerin kauerte im Ziel, fasste sich an den Helm. Als Fünfte des ersten Laufs hatte auch sie Aussichten auf eine Medaille. Doch bei einem Geländeübergang ist die 27-Jährige zu spät, rettet sich gerade noch zurück in den Kurs, verliert aber viel Zeit und muss sich mit Platz 11 begnügen. Vor ihr klassiert ist noch Wendy Holdener, die in dieser Woche ein Mammutprogramm absolviert und Achte wird.

Gut-Behrami holt GOLD

Shiffrin ist unterwegs. Wer gewinnt? Die US-Amerikanerin oder die Schweizerin?

Shiffrin ist zu langsam! Gut-Behrami holt tatsächlich Gold im Riesenslalom! Fantastisch! Es sind nur zwei Hundertstel, die der Tessinerin den Sieg sichern. Zwei so, so, so wertvolle Hundertstel.

Wendy Holdener wird Achte, Michelle Gisin Elfte. In Kürze finden Sie hier eine Zusammenfassung des Rennens. Danke fürs Mitlesen und bis bald.

Ungefähr so knapp wäre das geworden, wenn Shiffrin und Gut-Behrami gleichzeitig gefahren wären
29 O'Brien (USA)

Die erste der beiden US-Amerikanerinnen, die überraschende Zweite. Was zeigt sie jetzt?

Aber nein, es passiert ihr ein schlimmer Fehler kurz vor dem Ziel. Bitter. Zwischenrang neun für O'Brien.

28 Gut-Behrami (SUI)

Lara Gut-Behrami ist unterwegs. Noch einmal Daumen drücken.

Jawoll! Die Tessinerin kämpft sich ins Ziel und übernimmt ganz knapp die Führung. Neun Hundertstel sind es am Schluss. Das ist wieder ein Podestplatz für die Schweiz.

27 Liensberger (AUT)

Der absolute Angriff ist es nicht und dann kommt noch ein Innenskifehler dazu. Doch nein, das gibt es nicht. Sie fährt, als wäre nichts gewesen, und übernimmt mit 64 Hundertsteln Vorsprung die Führung!

26 Gisin (SUI)

Michelle Gisin. Daumen drücken. Jetzt.

Oh nein, bei der Klippe passiert ihr ein Fehler und sie kommt von der Linie. Hach, schade. Es sind 1,08 Sekunden Rückstand im Ziel und Zwischenrang 7. Jetzt liegen unsere Hoffnungen auf Gut-Behrami.

25 Robinson (NZL)

Die 19-Jährige schlägt die 29-Jährige: Robinson fährt an Siebenhofer vorbei und steht mit fünf Zehnteln neu an der Spitze.

24 Gasienica-Daniel (POL)

Ah schade! Sie liegt vorne, ihre Zeiten sind grün, sehr grün — aber dann ein schlimmer Fehler. Sie schafft es trotzdem noch auf Rang zwei. Tolle Rettung, aber auch ein vergebener Top-Platz.

23 Mowinckel (NOR)

Siebenhofer bleibt an der Spitze, denn Mowinckel verliert viel Zeit und reiht sich mit 44 Hundertsteln Rückstand auf dem vierten Rang ein. Holdener liegt weiter auf dem dritten Rang.

Das sagt Suter

Ihr Ziel war in die Top 15 zu fahren, das dürfte knapp werden. Doch im SRF-Interview nimmt Corinne Suter das nicht so wichtig und sagt: «Es ist immer eine Erfahrung und ich kann viel daraus lernen.»

22 Worley (FRA)

Ein Fehler im oberen Streckenteil lässt der Französin den ganzen Vorsprung wegschmelzen. Worley kämpft bis nach unten, doch reiht sich ebenfalls hinter Siebenhofer ein. Knapp vier Zehntel Rückstand. Da wäre noch Platz zwischen dem ersten und zweiten Rang.

Diese Athletinnen stehen noch oben
21 Hrovat (SLO)

Hrovat riskiert zu viel und rutscht dann weg. Out von der Slowenin.

20 Vlhova (SVK)

Die Titelverteidigerin greift an. Wir sind gespannt.

Auch die Slowakin kommt nicht an Siebenhofer ran, aber auch nicht an Holdener! Zwischenrang drei für Vlhova mit +0.64s.

19 Lysdahl (NOR)

Die Norwegerin hängt an und verliert dann viel Zeit. Sie kommt folglich mit über zwei Sekunden Rückstand ins Ziel.

18 Holdener (SUI)

Die zweite Schweizerin unterwegs. Holdener reiht sich hinter Siebenhofer auf dem zweiten Rang ein. Es ist eine schwierige Saison für Wendy Holdener. Erst kürzlich trennte sie sich von ihrem Trainer Klaus Mayrhofer; sie sagt, sie habe auch dadurch die Ruhe wiedergefunden und fühle sich frei.

17 Siebenhofer (AUT)

Da ist die Führung schon weg für Bassino. Siebenhofer übernimmt mit einer Sekunde Vorsprung die Spitze. Das ist deutlich.

16 Bassino (ITA)

Hier ist sie, die grosse Favoritin. Marta Bassino, vierfache Saisonsiegerin, muss schon früh in diesen zweiten Lauf starten. Setzt sie zur grossen Aufholjagd an?

Nun ja, ein bisschen. Sie übernimmt zwar die Spitze mit sechs Zehnteln Vorsprung, aber für eine Medaille wird das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht reichen. Heute ist nicht der Tag der Lokalmatadorin.

15 Robnik (SLO)

Auch Robnik kommt nicht an der formidablen Frasse Sombet vorbei. Zwischenrang zwei mit einer halben Sekunde Rückstand.

14 Brunner (AUT)

Die Österreicherin riskiert viel, zu viel — und scheidet aus.

Das Zwischenklassement: