Moderna-Impfstoff verzögert sich ebenfalls

Die Schweiz muss ihre Impfstoff-Strategie wohl überdenken. Nach den Lieferverzögerungen von Biontech/Pfizer kommt es wohl auch beim Moderna-Vakzin zu Verspätungen. Dies bestätigt Nora Kronig vom BAG dem «Blick». Die Impfchefin sagt: «Ja, man habe solche Hinweise. Noch sei unklar, welche Lieferverzögerungen entstünden.»

Wie der Tages-Anzeiger schreibt, sollen am 1. Februar 300’000 Dosen von Moderna in der Schweiz eintreffen. Wie ein Kanton jedoch berichtet, soll das BAG bereits signalisiert haben, dass die Moderna-Lieferung kleiner ausfallen könnte als geplant. Moderna sagt auf Anfrage der Zeitung: «Moderna erwartet, dass sie im ersten Quartal den Lieferplan für Europa einhalten kann.»

Die Firma Pfizer muss die Lieferung des Coronavirus-Impfstoffs wegen des Produktions-Ausbaus beschränken. Immerhin der deutsche Partner Biontech aber versichert, dass ab 25. Januar wieder planmässig geliefert werden könne. Die Lieferungen sollten so ab Mitte Februar wieder im geplanten Umfang eintreffen. Biontech Finanzvorstand Sierk Poetting sagt: «Natürlich arbeiten wir daran, die Lieferverringerung bei den Ampullen auch wieder auszugleichen und im ersten Quartal sogar mehr als 100 Prozent der Dosen zu liefern.»