Blitz und Donner – Wintergewitter zieht über die Schweiz

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Winter ist zurückBlitz und Donner – Wintergewitter zieht über die Schweiz

In der Nacht auf Montag erreicht die Schweiz eine Störung, die Schnee bis ins Flachland bringt. In hohen Lagen kommt es zu einem seltenen Phänomen: Es blitzt und donnert.

Eine Störung bringt den Winter zurück. In der Nacht auf Montag fällt Schnee bis ins Flachland. Das schreibt Meteonews in einer Mitteilung. «Bis zum Morgen dürfte es im Flachland zwischen etwa zwei und sieben Zentimeter Schnee geben, vor allem auf den Jurahöhen und in den westlichen Alpen sind es schon örtlich über 20 Zentimeter.»

Klaus Marquardt von Meteonews erklärt: «Das ist die deutlichste Front, es wird bis in tiefste Lagen Schnee geben. Stellenweise ist auch dichtes Schneegestöber zu erwarten», so Meteorologe Marquardt. Es sei gut möglich, dass es darum am Montagmorgen zu Verkehrschaos kommt. Am Montag ist dann mit veränderlichem Wetter zu rechnen: Es gibt viel Sonne, aber auch wiederholt Schneeschauer.

Dazu kommt es in hohen Lagen zu einem für den Winter seltenen Phänomen: Es kommt zu Wintergewittern. «Vereinzelt sind mit der in der Höhe sehr kalten, einfliessenden Luft auch Blitz und Donner möglich», so die Meteorologen von Meteonews.

Im Dezember 2018 jagten mehrere Wintergewitter über die Schweiz. 5300 Blitze gingen nieder, begleitet von Sturmböen von bis zu 130 km/h in Berglagen. Meteonews sprach damals von einer «eindrücklichen Front mit eingelagerten Gewittern und Sturmböen» über der Alpennordseite. Stellenweise fiel der Strom aus.

Weiterer Schneefall

Die erwartete Schneemenge liegt im Flachland bei knapp zehn Zentimetern Schnee, in den Alpentälern bis zu 20, in den Voralpen sogar vielerorts bis zu 30 Zentimetern. Auch für den weiteren Verlauf der Woche werden Schneefälle erwartet.

Am Mittwoch bringt eine neue Störung weiteren Schneefall. Besonders in der Westschweiz wird es aber mehr regnen als schneien. Auch für den Donnerstag und Freitag wird mit weiteren Fronten gerechnet, wobei sich die Schneefallgrenze auf 1000 bis 1700 Meter verschiebt.

«In den Hochalpen sind aber sehr grosse Neuschneemengen und eine steigende Lawinengefahr zu erwarten, im Flachland könnte der viele Regen zusammen mit dem Schmelzwasser Probleme bereiten», warnt Meteonews.

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