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Handball-WMGrossartige Schweizer verdienen die Hauptrunde

Der Schweizer Vorkämpfer und «Man of the Match» gegen Frankreich: Andy Schmid (vorne).

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Waren das 60 dramatische und aufwühlende WM-Minuten der Schweizer Handballer gegen Frankreich, die beste Nation der letzten 20 Jahre und einen der Medaillen-Favoriten in Ägypten! Die Schweizer lagen nach 53 Minuten 23:22 in Führung und hatten Chancen auf mindestens einen Punkt. Sie brachten aber nur noch einen Ball an Frankreichs Goalie Vincent Gerard vorbei – und verloren 24:25. Mit drei starken Leistungen gegen Österreich (28:25), Norwegen (25:31) und Frankreich haben sie sich die Hauptrunde dennoch redlich verdient (Norwegen schlug Österreich 38:29), vor einer Woche hatten sie nicht einmal gewusst, dass sie an der WM auftreten würden.

Nun treffen sie am Mittwoch auf Island, jene Mannschaft, die Gegner im WM-Playoff gewesen wäre, am Freitag auf den EM-Sechsten Portugal und am Sonntag auf Algerien. Leistungssportchef Ingo Meckes blickt so voraus: «Für die Hauptrunde rechnen wir uns schon noch das eine oder andere aus.»

Zum Frankreich-Spiel sagte Nationaltrainer Michael Suter: «Auf dem gebackenen Kuchen fehlte nur noch die Sahne. Wir spielten lange Angriffe, das funktionierte auch mit sieben Angreifern hervorragend. Auch am Schluss machten wir in der Offensive fast alles richtig, doch wir warfen zweimal aus sechs Metern den Ball nicht in die weite, sondern in die nahe Ecke.» Nicolas Raemy vergab so den Ausgleich zum 24:24, wenig später tat das Roman Sidorowicz. Nur ein Tor erzielte die Schweiz in den letzten sieben Minuten.

Es fehlten Kleinigkeiten

Die Leistung der Defensive war gegen diese individuell so starken Franzosen enorm stark, immer wieder provozierten die Schweizer Ballverluste der Gegner. Und Goalie Nikola Portner zeigte 13 Paraden, er war immer da, wenn es ihn brauchte. Dass die Ersatznation Schweiz gegen Frankreich nach 17 Minuten 8:5 führte, dass sie sich in der zweiten Hälfte, als die Kräfte schwanden, nie distanzieren liess, das war beeindruckend. Andy Schmid führte sein Team magistral, bis auch er den Kräfteverschleiss spürte und sich der eine oder andere Fehler einschlich.

Hätte Schmid noch ein bisschen mehr Unterstützung im Angriff bekommen, der Match wäre vielleicht sogar früher entschieden gewesen – zu Gunsten der Schweiz. Doch aus dem Rückraum war nur noch Roman Sidorowicz gefährlich (5 Treffer). Lenny Rubin, im Österreich-Spiel sechsfacher Torschütze, gelang gar nichts, Raemy traf einmal. Hätte dieses Duo nur ein Goal mehr geschossen – es hätte genügt.

Auch zweite Ersatznation weiter

Wie die Schweiz qualifizierte sich mit Nordmazedonien auch die zweite Ersatznation für die Hauptrunde. Beide Europäer zeigten auf, dass dieses WM-Konzept mit 32 Mannschaften zu viel Raum für Exoten und zu wenig Raum für die sportlich besten Teams lässt.

À propos Exoten: Die Kapverden, von Covid-19 geplagt, haben sich einen Tag nach der Forfait-Niederlage gegen Deutschland aus dem Turnier zurückgezogen. Sie waren auch für den Match vom Dienstag gegen Uruguay nicht in der Lage, zehn Spieler einzusetzen.

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