«Sie hat ihr praktisch die ganze Kehle durchgeschnitten»

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Zeugin beobachtete Angriff in Lugano«Sie hat ihr praktisch die ganze Kehle durchgeschnitten»

Am Dienstag verübte eine Frau in Lugano einen mutmasslich terroristischen Messerangriff. Eine Zeugin beschreibt die Tat.

Darum gehts

  • Eine Zeugin äussert sich zum mutmasslich terroristischen Angriff in Lugano TI, bei dem am Dienstag zwei Personen verletzt wurden.

  • Beim Messer habe es sich um ein Fleischmesser aus der Manor-Filiale gehandelt.

  • Nach dem Angriff hätten sich die Zeugen mit Handtüchern und Lumpen um eine schwer verletzte Frau gekümmert.

Am Dienstag verletzte eine 28-jährige Frau in Lugano bei einem mutmasslich terroristischen Angriff mehrere Personen mit einem Messer. Jetzt hat sich auf RSI eine Zeugin des Vorfalls zu Wort gemeldet.

Sie habe einen Knall gehört, als sie den fünften Stock des Manor-Warenhauses betrat, sagt die Frau. «Ich drehte mich um und sah zwei Frauen am Boden.»

Zuerst habe sie gedacht, es handle sich um einen Streit. Dann habe sie aber bemerkt, dass eine der Frauen stark blute und die andere ein «riesiges Messer» hatte. «Die Frau auf dem Boden schrie und versuchte mit beiden Armen, sich zu verteidigen.» Dann habe die Angreiferin von ihr abgelassen und sei auf eine Verkäuferin losgegangen.

«Es war ein langes Fleischmesser. Das Etikett klebte noch daran.»

Das Messer hatte die Angreiferin laut der Zeugin direkt im Warenhaus an sich genommen. «Es war ein langes Fleischmesser. Das Etikett klebte noch daran.»

Dazu, wie festgesetzt wurde, macht die Zeugin keine Angaben. Laut der Kantonspolizei Tessin wurde sie von anderen Kunden der Manor-Filiale überwältigt.

Nach der Attacke hätten sich die Zeugen des Vorfalls mit Handtüchern und Lappen um die Verletzten gekümmert. «Sie hatte ihr praktisch die ganze Kehle durchgeschnitten. Es war eine schreckliche Szene.»

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