Spektakuläre FluchtNeue Spuren im Wirtschaftskrimi des Jahres
Bislang war nicht klar, wann und wohin sich Jan Marsalek, der Hauptverdächtige der Bilanzfälschung beim Zahlungsdienstleister Wirecard, abgesetzt hat. Jetzt zeigt sich, dass er nach Minsk geflogen ist. Dort verliert sich seine Spur.
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Der Mann, der am frühen Abend des 19. Juni auf dem Privatflughafen Vöslau-Kottingbrunn aus dem Taxi steigt, trägt nicht mehr bei sich als einen Koffer und einen Seesack. Das Flugfeld, 35 Autominuten südlich von Wien, ist klein und diskret. Wer von der Autobahn abbiegt, fährt durch ein Gewerbegebiet, kurvt anschliessend durch ein paar Hundert Meter Grünland. Dann ein Tower, ein paar Hangars, ein kleines Restaurant. Ein Ort, an den sich nur selten Besucher verirren.