Suche nach Canyoning-Opfer unterbrochen

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Vättis SGRetter können wegen Wetter nicht nach Canyoning-Opfer suchen

Am Mittwochabend verunglückten vier Spanier beim Canyoning in der Parlitobelschlucht in Vättis. Drei Personen wurden tot geborgen, die Suche nach dem vierten Mann ist derzeit wegen schlechten Wetters unterbrochen.

Darum gehts

  • Mindestens drei spanische Touristen sind beim Canyoning in der Parlitobelschlucht bei Vättis SG umgekommen.
  • Die Suche nach einer vierten Person ist unterbrochen.
  • Sobald die Wetterbedingungen sich verbessern, wird weitergesucht.
  • Das viele Geröll erschwert die Suche.

«Die Suche nach der vermissten Person ist aufgrund der Wetterbedingungen derzeit nicht möglich», sagt Florian Schneider, Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen, am Freitagmorgen zu «20 Minuten». Die Situation werde laufend beobachtet, und sobald es das Wetter zulasse, werde weitergesucht werden. Die Suche gestalte sich schwierig, da nach dem starken Gewitter viel Geröll in der Umgebung der möglichen Fundstellen liegt.

Von der vier Spaniern, die sich am Mittwoch auf die Canyoningtour begeben haben, wurden drei tot geborgen. Zwei Opfer wurden in der Einmündung des Stausees Gigerwald gefunden. Ein weiterer Mann wurde später in der Nähe entdeckt. Sie alle waren von Gesteins- und Wassermassen rund 300 Meter mitgerissen worden.

Das sagen die Behörden über die Opfer und die Unglücksstelle.

20 Minuten

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