«Sperrt euch im Badezimmer ein und nehmt Proteinriegel mit!»

Publiziert

Strange Promi-Reaktionen auf die US-Unruhen«Sperrt euch im Badezimmer ein und nehmt Proteinriegel mit!»

Viele Promis haben sich in den vergangenen Tagen zu den Unruhen nach dem Tod von George Floyd geäussert. So gut ihre Absichten auch waren: Manche haben dabei nicht auf Anhieb den richtigen Ton getroffen.

Darum gehts

  • Viele Prominente haben sich zum Tod von George Floyd, zur Polizeigewalt und den sozialen Unruhen in den USA geäussert.
  • Auch wenn sie es bestimmt gut meinen: Stars wie Sharon Stone, Jake Paul oder Madonna haben Dinge gepostet, die heftig kritisiert wurden.

Sharon Stone: Sie weiss, was bei Panik zu tun ist

Die 62-jährige Schauspielerin meldete sich schon einige Male zu den sozialen Unruhen aus ihrem Haus in Los Angeles. Einer der Insta-Clips ist ziemlich befremdlich: Stone lässt ihre Fans wissen, was zu tun ist, falls mal Plünderer vor der Tür stehen.

Geht ins Badezimmer, weil es da am wenigsten Fenster hat. Legt die Badewanne mit Kissen und Bettdecke aus, falls ihr dort schlafen müsst. Unbedingt Früchte und Proteinriegel mitnehmen! Die Telefon- und Computerladegeräte könnt ihr ebenfalls schon mal da deponieren. Die Fenster lassen sich mit Brettern schützen. Keine Panik! Aber wenn ihr Panik schiebt: Nehmt dagegen einfach irgendein Medikament.

Sharon Stone via Instagram

Jake Paul: Hat er geplündert?

Die Clips, die der «New York Times»-Journalist Taylor Lorenz aus einem Shoppingcenter in Arizona gepostet hat, zeigen Youtube-Star Jake Paul (23) bei einer Plünderungsaktion. Mittlerweile hat sich Paul dazu geäussert: Er sei nicht Teil der Plünderer-Truppe gewesen, er habe lediglich die Szenen dokumentieren wollen. In seinem neusten Instagram-Post verschenkt er übrigens 15’000 Franken – ein schlechtes Gewissen plagt ihn offenbar trotzdem.

Virgil Abloh: Der Stardesigner hat auch «gespendet»

In einer Insta-Story postete der Chef der Männerlinie von Louis Vuitton und CEO des Labels Off-White die Bestätigung, dass er 50 Dollar an eine Aktivistinnengruppe aus Miami gespendet habe. Nicht gerade viel für einen super erfolgreichen Modeschaffenden, der (Off-White-)Hoodies für 500 Franken das Stück verkauft.

Am Dienstag erkläre sich Virgil Abloh via Instagram: Er habe übrigens insgesamt 20’500 Dollar an eine Organisation gespendet, die sich um die Kautionzahlungen von inhaftierten Demonstrierenden kümmere.

Heidi Klum: Ein Hashtag, der für Aufruhr sorgte

Heidi Klum postete ein Foto, auf dem ihre Hände, die ihrer Kinder und jene von Ehemann Tom (30) zu sehen sind. Dazu schrieb die 47-Jährige: «Unity in diversity» (Einheit in der Vielfalt). Weiter setzte sie die Hashtags #Love und #AllLivesMatter.

Viele Userinnen und User kritisierten Klum deswegen: Es gehe momentan doch nicht darum, dass «alle Leben zählen», sondern dass sich die Diskussion um das Leben von Schwarzen drehen sollte. Kurz darauf änderte Heidi den Hashtag auf Instagram und das Sujet auf Twitter:

Madonna: Lässt ihren Sohn tanzen

Die 61-jährige Sängerin postete als Zeichen der Solidarität ein Video, auf dem Sohn David Banda (14) zu Michael Jacksons «They Don’t Care About Us» tanzt. Wütende Kommentare liessen nicht lange auf sich warten: Viele kritisierten, dass das Video der Situation nicht angemessen sei.

Deine Meinung