Viliam M. nach seiner Verhaftung in Baden. Die heimische Zielfahndungseinheit FAST-Austria zeichnet für den Fahndungserfolg verantwortlich.
250. Jubiläumserfolg der heimischen Zielfahnder: Die rot-weiß-roten Beamten forschten bei uns einen seit 2018 gesuchten Slowaken aus, der in seiner Heimat zwei Morde in Auftrag gegeben haben soll. Nun klickten für den 63-jährigen Viliam M. beim Spaziergang durch die Kurstadt Baden die Handschellen.Er galt als der meistgesuchte Verbrecher der Slowakei - zwei Leben hat Viliam M. auf dem Gewissen. Ohne sich je selbst die Hände schmutzig gemacht zu haben.
2009 der nächste Mordauftrag: Viliam M. wollte seine Schwägerin tot sehen. Zwar überlebte die Frau den Sprengstoffanschlag, ein Unbeteiligter kam aber ums Leben. 23 Jahre sollte M. dafür ins Gefängnis wandern - doch er tauchte nach dem Urteilsspruch unter.Zwei Jahre später hatte das Versteckspiel ein Ende: Zielfahnder des Bundeskriminalamtes forschten den 63-Jährige in Baden aus, wo er sich bei der Tochter versteckt gehalten haben soll.
Ein Jubiläums-Zugriff: Viliam M. war der bereits 250. Schwerverbrecher, den die Zielfahndungseinheit seit Gründung 2003 im In- und Ausland dingfest machte. „Dieser Erfolg zeigt einmal mehr, welch herausragende Arbeit unsere Fahnder leisten und wie wichtig grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist“, lobt Innenminister Nehammer.
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