Der französische Bahntechnik-Konzern Alstom hat im Februar die Übernahme der Zugsparte des kanadischen Konzerns Bombardier abgeschlossen. Damit ist Alstom weltweit Nummer zwei in der Branche. Das wirkt sich auch auf Österreich aus. Denn mit dem Deal hat Alstom das Bombardier-Werk in Wien-Donaustadt übernommen. Und wie geht es nun weiter? Dazu hat der KURIER die beiden Österreich-Chefs, Jörg Nikutta und Christian Diewald, befragt.
Deutschland, Österreich und die Schweiz sind jetzt zu einer Region zusammengefasst. Könnte da Österreich auf dem Abstellgleis landen?Nein. Zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich wird es eine neue Aufgabenverteilung geben. Fix ist: Wien wird das Kompetenzzentrum für Straßenbahnen bleiben. Hier sind die Ingenieure. Hier haben wir die Fertigung. Hier können wir das besser als die anderen.
Die Stadt Wien und die ÖBB zum Beispiel waren Top- Kunden von Bombardier. Wird das künftig bei Alstom auch so sein?Davon gehe ich aus. Aber wir müssen uns natürlich auch anstrengen, damit wir die Ausschreibungen gewinnen.Wir betrachten uns als Teil der Lösung. Der Klimawandel ist ja wegen Corona nicht vom Tisch.Wir haben im Werk in Salzgitter damit vor mehreren Jahren begonnen. Die Tests waren alle erfolgreich. Das ist die nächste Einladung .
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