Wifo-Experte sieht Arbeitgeber mit Benya-Formel gut beraten

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In Österreich haben die KV-Verhandlungen oft einen versöhnlichen Abschluss dank der Anwendung der sogenannten Benya-Formel gefunden. Diese sieht eine Entgeltsteigerung um die Inflation der vergangenen zwölf Monate plus einen Teil des gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsanstiegs vor.

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In Österreich haben die KV-Verhandlungen oft einen versöhnlichen Abschluss dank der Anwendung der sogenannten Benya-Formel gefunden. Diese sieht eine Entgeltsteigerung um die Inflation der vergangenen zwölf Monate plus einen Teil des gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsanstiegs vor. Doch heuer haben die Metaller-Arbeitgeber dem eine Absage erteilt.

Bittschi erinnerte, dass die Gewerkschaft die Benya-Formel in ihren Grundsatzprogrammen hat. Er halte es für"riskant, wenn gerade die Industrie sagt, wir wollen diese nicht mehr anwenden. Auch die Gewerkschaft könnte sagen, 'ok, wir fordern jetzt die Anwendung der industriespezifischen Produktivität zusätzlich zur Inflation'. Die Gewerkschaften schränken sich da eigentlich in ihrer Lohnforderung ein.

Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer plädiert in Zeitungsinterviews im Hinblick auf die Benya-Formel für mehr Offenheit."Es geht hier um kein Brechen einer Tradition, aber um einen realistischen Blick, was bei uns, global und in Europa passiert", sagte Mahrer der"Presse" (Samstagsausgabe). Das sei"der entscheidende Punkt in der Standortfrage".

Was bisher an Warnstreiks und Streikdrohungen geschah, fällt volkswirtschaftlich noch nicht ins Gewicht, sagte Bittschi. Er verwies hierbei auf die herrschende Rezession, die Auftragslage ist schwach, die Aussichten sind trübe. Damit argumentieren auch die Arbeitgeber, wenn sie heuer die Benya-Formel nicht anwenden wollen. Anders könnte es bei einer seitens der Gewerkschaft angedrohten Eskalation ausschauen.

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