Wiener Staatsoper - 'Traviata' oder Emojis statt Emotionen

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'Einen Opernstoff in die Gegenwart zu versetzen, birgt ein Risiko: Mitunter kippt die Vergegenwärtigung in die Banalisierung. Simon Stones Neuinszenierung von Verdis Traviata an der Staatsoper ist dabei ein genialer Grenzgang.' Kritik von judithbelfkih

Die Zahl ihrer Follower ist beeindruckend, sie verfolgt sich selbst mit der Kamera in jeden Winkel ihres Lebens, die Welt liegt ihr zu Füßen. Von der glitzernden Party bis zum Arztbesuch - Violetta Valéry führt ein Leben in der und für die Öffentlichkeit. Die Aufmerksamkeitsökonomie hat sie ganz nach oben gespült, Influencerin würden wir sie heute wohl nennen.

Hier ist eine - zugegeben brillante - Regieidee wichtiger als das stimmige Erzählen einer starken Geschichte.\nWas jedoch mehr erstaunt: Stone verliert sich derart in den visuellen Spielereien, dass er diesmal die Personenführung - für seine Verhältnisse - ungewohnt vernachlässigt. Die Chorszenen gelingen üppig ausgestattet , jedoch statisch. Auch die Beziehung Violetta-Alfredo bleibt seltsam schablonenhaft.

 

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JudithBelfkih Warum sollte der gesellschaftliche Unterschied im Heute noch ein Drama verursachen? Die Zeitportierung funktioniert nicht.

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