Wiener kauft Airpods und bekommt Batterie mit Klopapier

Ein 18-jähriger Wiener gönnte sich am Freitag ein iPhone 11 und neue Airpods. Doch statt Kopfhörern bekam er Batterien und Klopapier.

Daniel ging am Freitag ins Wiener Donauzentrum, um sich bei einem Mobilfunkanbieter das iPhone 11 pro und die neuen Airpods zu kaufen. Das Smartphone schlug mit stolzen 1.044 euro zu Buche und die kabellosen Kopfhörer kosteten satte 259 Euro. Zu Hause angekommen packte der Wiener voller Vorfreude erstmal seine Einkäufe aus - doch die Begeisterung war nicht von langer Dauer.

Als der 18-Jährige die Kopfhörer begutachten wollte, entdeckte er, dass in der Verpackung eigentlich gar keine drinnen waren."Die haben mir da tatsächlich Batterien und Kloppapier reingestopft", erzählt Daniel verärgert. Völlig enttäuscht und wütend machte er sich auf den Weg zum besagten Handy-Shop.

Leider sollen ihm eigenen Angaben zufolge die Mitarbeiter vor Ort kein Wort geglaubt haben und ließen ihn abblitzen. Nun will er andere Leute drauf aufmerksam machen, die Ware gleich im Geschäft auszupacken und zu kontrollieren:"Ich hätte sowas bei einem großen Mobilfunkanbieter niemals für möglich gehalten. Aber offenbar ist nichts unmöglich."Die Pressestelle des Mobilfunkanbieters"Drei" bedauert den Vorfall.

"Es ist der erste Vorfall dieser Art. Die Kopfhörer waren bei der Aushändigung an den Kunden original-verschweißt. Da die Ware ungeöffnet war, haben wir den Lieferanten in die Nachverfolgung miteinbezogen. Gleichzeitig wird die lagernde Ware kontrolliert und Shopmitarbeiter sind aufgefordert, Zubehör, falls möglich, unter Beisein des Käufers auszupacken und zu kontrollieren", so der Drei-Sprecher abschließend.

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