Die Zeigefinger erheben sich. Zu viele Jugendliche am Donaukanal. Zu viele Kinder am Spielplatz. Zu viele Pensionisten an der frischen Luft. Abstand halten. Nicht so zusammenrotten. Auseinandergehen. Übertragungswege kappen. Mit der Temperatur steigt auch die pandemische Entrüstung. Die Moralisten sind mit dem Frühling zurückgekommen. Sie empören sich in Internetforen.
Stadtplaner sprechen von der sogenannten Grünraumgerechtigkeit. In Wien ist die nicht gegeben. Nicht jeder Bewohner bekommt gleich viel Grünraum ab.\n'Wien hat ein Verteilungsproblem', sagt Knoll. Während im betuchten Hietzing 70 Prozent der Bezirksfläche grün sind, sind es in der Josefstadt nur knappe zwei Prozent. Auch die beliebten Bobo-Bezirke Mariahilf und Neubau haben kaum Grünflächen.
Das Osterwochenende wird insofern 'spannend' weil super Wetter aber vermutlich verschärfte Ausgangsbedingungen.
Wien ist ja eine Stadt mit sehr vielen Grünflächen. ALLE Menschen wollen ja auch nicht auf der Wiese herumsitzen. Für alle die dies aber wollen, sollen genug Grünflächen vorhanden sein.
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