Zwei einschlägige Gesetzentwürfe der Regierung von Premier Viktor Orban liegen dem Parlament vor, die über die Verteilung der Bau-Grundstücke für den Fudan-Campus und die Studentenstadt entscheiden, berichtete das Onlineportal"Portfolio.hu". Laut der Bürgermeisterin des IX. Stadtbezirkes, Krisztina Baranyi, sei eindeutig, dass das Baugelände der Studentenstadt einfach der Fudan-Uni"hingeschmissen" würde.
Der Bau des Campus für 5.000 Studenten soll laut Bericht des Onlineportals"direkt36.hu" umgerechnet 1,5 Milliarden Euro kosten, wobei vorwiegend chinesische Arbeitskräfte und Baumaterial aus China zum Einsatz kommen sollen. Der Budapester Campus der Shanghaier Fudan-Universität soll 2024 eröffnet und seitens der Orban-Regierung mit chinesischen Krediten finanziert werden. Neben dem Protest gegen den Bau der Kaderschmiede der kommunistischen Partei Chinas betonten Oppositionspolitiker ernsthafte Sicherheitsrisiken, nicht nur für Ungarn, sondern auch für die gesamte EU und die NATO.
Orban bemüht sich seit Jahren um enge Beziehungen zu China und vereinbarte Investitionen, wie etwa die Modernisierung der Bahnverbindung Budapest-Belgrad mit Kosten in der Höhe von 700 Milliarden Forint . Im Zusammenhang mit der Pandemie kaufte Ungarn Schutzausrüstungen und Beatmungsgeräte von Peking. Außerdem war Ungarn das erste EU-Land, das mit dem Vakzin von Sinopharm einen chinesischen Impfstoff einsetzte.
Orban hat sich endlich dem Willen des Westblocks unterzuordnen, denn unser allergieliebtesten und weisester Weltenführer wird diesen Eigensinn nicht dulden.
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