Karl Ettinger Redakteur Das Thema interessiert ganz offenkundig viele. Die Meldung, dass Niederösterreich am Montag 250 Pflegerinnen aus Rumänien und Bulgarien einfliegen lässt, um einem Zusammenbrechen der 24-Stunden-Betreuung daheim, die großteils von ausländischen Pflegekräften aufrecht erhaltren wird, vorzubeugen, war am Samstag die meistgelesene Geschichte in der Online-Ausgabe der"Wiener Zeitung".
Verwunderlich ist das nicht wirklich. Angesichts der Corona-Krise und teils gesperrter Grenzen in Richtung Osteuropa steht das Außenministerium seit einiger Zeit in Kontakt mit Nachbarstaaten. Sozialminister Rudi Anschober hat vorsorglich erst vor kurzem vor möglicherweise drohenden Engpässen bei der Pflege gewarnt.
Die Neuregelung, die Kürzungen für Kinder etwa in Ungarn, der Slowakei, besonders aber in Rumänien und Bulgarien bringt, wurde damit begründet, dass die Höhe der Beihilfe der Kaufkraft im jeweiligen Heimatland entspreche. Tatsächlich lagen die Einsparungen laut Familienministerium 2019 insgesamt bei rund 64 Millionen Euro, also um 50 Millionen Euro unter der erwarteten Sparsumme.
Obwohl Österreich jetzt generell dringend Pflegekräfte sucht, um die Pflege von hilfsbedürftigen Menschen generell und vor allem auch die Aufrechterhaltung der 24-Stunden-Pflege sicherzustellen, denkt die Bundesregierung unter ÖVP-Führung nicht daran, dies für ausländische Pflegerinnen durch eine Aufhebung der Kürzung der Familienbeihilfe attraktiver zu machen."Das Problem ist ja nicht der finanzielle Anreiz", wird im Familienministerium betont.
Allerdings hängt wegen der Kürzungen der Familienbeihilfe bei ausländischen Arbeitnehmern in Österreich, deren Kinder in der Heimat leben, ein Damoklesschwert über Österreich. Auf europäische Ebene wurde ein Verfahren eingeleitet. Die ÖVP-geführte Regierung sieht ihre Position für eine Kürzung der Familienbeihilfen von Expertenseite gut abgesichert.
Das ist natürlich auch ein Zeichen wenn das Land Niederösterreich,Pflegekräfte aus Bulgarien einfliegen lässt.Lieber billigste Pflegekräften als unseren mehr Gehalt zahlen.
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