Trotz verfügbarer Therapie sterben weltweit fast 4.000 Menschen pro Tag an Tuberkulose . Rund ein Drittel der Weltbevölkerung ist Träger einer beschwerdefreien, latenten Tuberkulose, die aber ansteckend ist und bei Schwächung des Immunsystems ausbrechen kann.
Die Erreger werden durch Tröpfchen in der Atemluft übertragen, meist manifestiert sich die Erkrankung in der Lunge, doch fast alle Organe können betroffen sein. Der Verlauf kann schwer sein und tödlich enden, zog die ÖGP in einer Aussendung Vergleiche zu Covid-19. TBC sei als von Bakterien verursachte Erkrankung mit global zehn Millionen Infektionen und Jahr für Jahr 1,4 Millionen Todesfällen eine der tödlichsten Infektionskrankheiten.
Das österreichische Gesundheitssystem verfüge über genügend strukturelle und finanzielle Ressourcen, um Tuberkulose-Patienten auch in Zeiten der Pandemie ausreichend und umfassend zu diagnostizieren und versorgen.Eine rasche Diagnostik ist von großer Wichtigkeit. Wer früh diagnostiziert und behandelt wird, erkrankt nicht so schwer, die Gefahr von Folgeschäden ist weitaus geringer und die Infektionskette schnell durchbrochen.
Dies sei aus zwei Gründen sehr beunruhigend: Zum einem, da diese Patienten länger infektiös in ihren Familien, unter Freunden oder mit ihren Arbeitskollegen zusammen sind und somit die Infektionskette größer sein könnte. Zum anderen, weil der Therapieerfolg bei einer schwereren Erkrankung schlechter ist.
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