Christoph Irrgeher Redakteur Es ein Weihnachtswunder zu nennen, wäre verspätet. Robbie Williams, der Pop-Entertainer vom Dienst, gefällt sich seit Jahren in der Rolle des geläuterten Lumpis. Nun hat der Engländer allerdings eine neue Bühne dafür gefunden: Auf seinem ersten Weihnachtsalbum inszeniert er den Wandel vom Saulus zum Familienpapa-Paulus noch einmal.
Es sind aber vor allem Neuschöpfungen, die Williams Gabensack füllen. Weltumarmungs-Hymnen sind darunter, manche davon ist ziemlich feist geraten - wie"Time For Change". Der adrette Beginn, nah an Gary Barlows"Back For Good", kippt in einen Refrain, der ein Kopfkino mit einem wuchtigen Coca-Cola-Truck auslöst. Erheiternd sind allerdings die Schauwerte, die das zugehörige Musikvideo liefert. Nicht nur sehen wir hier einen Phallokraten a. D.
Es darf zwischen all dem Festtagsfett also auch etwas Ironie sein. Sie ist es nicht zuletzt, die dieses Album genießbar macht. Da erfreut etwa ein Haudegen-Duett mit dem stimmherben Rod Stewart und einer klangadäquaten Fiedel , zudem ein Schabernack namens"Happy Birthday, Jesus Christ".
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