Früher, ja früher, war alles besser. Wer nostalgisch wird, schaut 10, 20, 30 oder mehr Jahre zurück. Normalerweise. Aber was ist 2020 schon normal? Heuer wird man bei jedem fehlenden Adventmarkt, bei jedem Online-Meeting mit Freunden an die besseren Zeiten – 2019 – erinnert. An persönliche Treffen, an gemeinsame Buchtelessen, an Weihnachtsfeiern und an Einkaufsbummel. Bilder, Gerüche und Geräusche, all das kann nostalgische Gefühle auslösen.
Wenn die Entwicklungen rasant sind, dann befördert das den Blick in die „gute alte Zeit“. Und wenn die Entwicklungen schnell waren, dann heuer. Nostalgie – sie kann auch für wirtschaftliche und ideologische Zwecke benutzt werden – ist jedenfalls ein verklärter Blick zurück. Sie ist ein Innehalten und ein Einkehren. Die schlechten Dinge können da leicht ausgeblendet werden: Betrunkene bei Punschständen, zu viele Kekse im Büro, Massen in den Einkaufsstraßen, Stress, um alle Termine unterzubringen.
Wir schauten uns an, wie markante Plätze vor einem Jahr ausgesehen haben. Orte, die in den vergangenen Zeiten Tausende Besucher angezogen haben. Aus aller Welt sind die Menschen nach Wien oder Salzburg gereist, um sich in Weihnachtsstimmung zu bringen. Und wir haben die Punkte heuer besucht. Eines lässt sich sagen: Die Menschen haben sich um die Stimmung bemüht. Die Einkaufsstraßen sind geschmückt, die Christbäume beleuchtet.
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