Andererseits wird aber festgehalten, dass sowohl innerhalb als auch zwischen den Bundesländern"sehr unterschiedliche" Entwicklungen zu vermerken sind. Auch gebe es teils deutliche Anstiege der Fallzahlen, was die allgemeine Einschätzung der Risikolage schwieriger mache.
Nur in Wien und der Steiermark gibt es einen rückläufigen, in Oberösterreich einen stagnierenden Trend. Am ungünstigsten ist die Entwicklung in Salzburg, wo ein Plus von 29 Prozent vermeldet wird. Niedrig ist in Wien auch die Zahl der positiven Fälle unter den Getesteten, nämlich nur 1,9 Prozent. Der Österreich-Schnitt liegt bei 8,9 Prozent. Den Höchstwert hat Kärnten mit 31,1 Prozent. Große Unterschiede gibt es auch bei der Zahl der Tests. In Wien wurden knapp 5.900 von 100.000 Einwohnern getestet - ein Wert, an den nur Vorarlberg annähernd herankommt , in Kärnten sind es nicht einmal 700.
Dass das ganze Land rot bleibt, fand nicht in der ganzen Kommission Zustimmung. So soll sich etwa nach Informationen aus dem Gremium nicht nur Wien selbst sondern auch Vorarlberg dafür ausgesprochen haben, ein Zeichen zu setzen und zumindest die Bundeshauptstadt auf Orange zu setzen. Immerhin leuchtet die Ampel nun bereits seit zehn Wochen ohne Ausnahme Rot.
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