Konstanze Walther Redakteurin Gordon Sondland darf - beziehungsweise muss - heute, Mittwoch, vor die Kameras. Erfreulich wird es für den Neo-Diplomaten nicht. Denn es wartet keine freundliche Fragerunde auf ihn: Sondland gilt als Schlüsselfigur in der Ukraine-Affäre von Donald Trump. Und am Mittwoch ist er vor den Untersuchungsausschuss im Repräsentantenhaus geladen.
Sondland ist von Trump 2018 zum US-Botschafter bei der EU ernannt worden. Wohl als Anerkennung für dessen Wahlkampfspenden. Denn diplomatische Erfahrung wies Sondland damals keine auf. Dafür stattete Sondland immer wieder der Ukraine Besuche von Brüssel aus ab - einem Land, das zu keinem Zeitpunkt EU-Mitglied war und für dessen Belange formal eigentlich andere Diplomaten zuständig waren.
Zur Erinnerung: Giuliani ist so etwas wie Trumps Privatanwalt und ist der Architekt der Idee, in der Ukraine dem Rivalen Trumps Schaden zuzufügen. Konkret also: Die Ukraine sollte öffentlich mit Korruptionsermittlungen gegen die Biden-Familie beginnen. Hunter Biden saß im Aufsichtsrat eines ukrainischen Energiekonzerns. Sein Vater Joe wird Trump eventuell im Präsidentschaftswahlkampf 2020 als Rivale gegenüberstehen.
Eine Woche später gab der geschäftsführende US-Botschafter in Kiew in den USA zu Protokoll, dass Sondland ihm in einem Telefonat gesagt hätte,"alles" sei von einer öffentlichen Ankündigung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abhängig - die Freigabe der Militärmittel, sondern auch ein prestigeträchtiger Besuch Selenskyjs im Weißen Haus.
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