Nicht immer ist Covid-19 nach ein paar Wochen überstanden. Mehr als zehn Prozent der Patienten leiden auch Monate nach Beginn der Erkrankung noch unter Symptomen. Diese können von chronischer Erschöpfung über anhaltende Atemnot bis hin zu neurologischen Lähmungen und Depressionen reichen.Reha-Zentrum Münster
, wo im Frühling 2020 die ersten Patienten aus Ischgl landeten, zeigt: Wer vorher gesund war, keinen schweren Verlauf hatte und in kleinen Einheiten, aber kontinuierlich trainiert, hat gute Chancen, nach einigen Wochen wieder auf das gewohnte Leistungsniveau zu kommen. Auch schwerere Fälle bewältigen den Weg zurück in den Alltag in aller Regel. Allerdings dauert es bei ihnen länger.
Viele Long-Covid-Patienten klagen zudem über Herzrasen. Das Virus kann zwar auch das Herz befallen und dort Entzündungen auslösen, tut dies aber glücklicherweise nur in seltenen Fällen. „Man sollte eine körperliche Ursache beim Arzt abklären", sagt der Kardiologe Rudolf Kirchmair. Ist das Herz im Grunde gesund, gilt es, Ruhe zu bewahren.
Wer nach einer Corona-Infektion seinen Geruchssinn gänzlich oder teilweise verloren hat, dem empfiehlt Christian A. Müller, Leiter der Ambulanz für Riech-und Schmeckstörungen an der MedUni Wien, ein tägliches Riechtraining. Dafür benötigt man vier Duftöle möglichst unterschiedlicher Richtungen , an denen man morgens und abends je 30 Sekunden lang schnuppert.
Detaillierte Anleitungen und Tipps, mitentwickelt von den Expertinnen und Experten des Reha-Zentrums Münster,
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