Warum die Asylanträge afghanischer Flüchtlinge in Österreich steigen

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Woran liegt der Zustrom? Nicht am Konflikt in Afghanistan. Der Großteil jener Zuwanderer, die aktuell nach Österreich gelangen, hat sich schon länger am Balkan aufgehalten.

. „Es findet eine Entleerung des Balkans statt“, sagt Gerald Tatzgern, oberster Schlepperbekämpfer im Bundeskriminalamt, dem KURIER. 2019 hätten sich am Westbalkan und in Griechenland 100.000 bis 120.000 Migranten aufgehalten. Nun seien es nur noch 60.000 bis 70.000.

Die Migranten kommen von Ungarn aus über die burgenländische Grenze nach Österreich. Von 600 Aufgriffen pro Woche spricht das Innenministerium. Die EU-Grenzen sind nach der Pandemie wieder offen, das Wetter ist gut, Schlepper wittern ein gutes Geschäft. „Durch die Lockerungsmaßnahmen der letzten Monate, ist am Westbalkan sehr viel in Bewegung.

Österreich steht dem Zustrom relativ hilflos gegenüber. Wer österreichischen Boden betritt, muss die Möglichkeit bekommen, einen Asylantrag zu stellen. Er darf hierblieben, bis das Asylverfahren abgeschlossen ist. Afghanen haben wegen der Situation im Heimatland nun beste Chancen auf einen positiven Bescheid – nicht nur im beliebten Zielland Österreich, sondern in allen EU-Staaten.

Obwohl Österreich noch immer keinen Abschiebe-Stopp nach Afghanistan erklärt, musste Außenminister Alexander Schallenberg zuletzt eingestehen, dass Abschiebungen in das Land, das von den Taliban regiert wird, de facto ausgeschlossen sind. Was möglich ist, sind Rückführungen nach der Dublin-III-Verordnung der EU. Demnach ist jenes EU-Land für ein Asylverfahren zuständig, auf dessen Boden ein Schutzsuchender zuerst seinen Fuß gesetzt hat.

Eine große Flüchtlingswelle wegen der Afghanistan-Krise sei laut Tatzgern nicht in Sicht: „Frühestens Ende September, Anfang Oktober, rechnen wir damit, dass die ersten Personen, die direkt aus Afghanistan kommen, in Ungarn ankommen.“

 

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