"Umwelt", das am Donnerstagabend bei ImPulsTanz im Wiener Volkstheater als Reprise gezeigt wurde, ist eine kaltschnäuzige Abhandlung über das Raubtier Homo Sapiens. Eine dunkle Fabel des menschlichen Verhaltens - vom Winde erzählt. Zwischen zitternden spiegelnden Wänden wird geliebt und gebeutet, gewollt und gemüllt. Mit nur 15 Jahren firmiert das Stück als"Classic".
Marins Darstellerinnen und Darsteller agieren gleichzeitig, aber nicht gemeinsam. Jeweils wenige Sekunden lang treten sie zwischen den Spiegelwänden hervor und zeigen Menschenverhalten wie in einem Tierexperiment.
Was sie begehren, tragen sie wie Beute über die Schulter - nackte Frauen, tote Tiere, Plüschtiere. Weil sie wissen, dass sie die Krone der Schöpfung sind, setzen sie sich immer wieder eine auf. Zerzaust vom Wind, betäubt vom Dröhnen der Sturmgeräusche. Nach einer Stunde ist Schluss, der Wind legt sich und die Bühne ist voller Müll. Ein Schluss ohne Ende.
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