sagte Vater F. M. aus der Schweiz
."Kinder haben das Recht, 365 Tage im Jahr frei zu sein, ob mit oder ohne Corona. Sie zehn Tage wegzusperren, kommt für mich einer Kindsmisshandlung gleich." Seine Tochter hatte engen Kontakt zu einer Lehrerin, die positiv auf Corona getestet wurde. Das Contact-Tracing-Team wies den Vater daraufhin an, dass die Tochter jeglichen Kontakt mit anderen Personen vermeiden sollte. Bei einem Verstoß gegen das Epidemiengesetz droht eine Geldstrafe.M. erhielt am Dienstagabend um 21.25 Uhr Besuch von zwei Polizisten. Diese händigten ihm eine neue Quarantäneverfügung aus, die von der Kantonsärztin persönlich unterzeichnet ist.
In der Verfügung hält die Kantonsärztin fest, dass sich die 7-Jährige zu Hause aufhalten müsse. Kontakt sei nur zu Personen erlaubt, die ebenfalls unter Quarantäne stünden und im selben Haushalt lebten.Der Vater sagt, die Polizisten seien sehr freundlich gewesen."Aber es ist schon merkwürdig, zwei Polizisten vorbeizuschicken für einen Brief um diese Uhrzeit.
"Meine Tochter ist kerngesund." Die Quarantäne sei kaum praktikabel:"Wie erkläre ich den Geschwistern , dass sie die Mutter nicht sehen dürfen, wenn sie auch in Quarantäne geht?"Bei Verstößen gegen die Covid-19-Gesetze brennt man auch in Österreich wie ein Luster.
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