Ihr wichtigster Lebensraum ist das Wasser, aber sie können eigentlich gar nicht schwimmen. Zudem sind sie reine Pflanzenfresser, gelten jedoch – wegen ihrer mächtigen Schneide- und Eckzähne – als eine der gefährlichsten Tierarten Afrikas. Im großen Okawango-Binnendelta in Botswana hat sich Wildlife-Kameramann und Naturfilmer Brad Bestelink ein Jahr lang auf die Fährten von „Afrikas Flussgiganten“ geheftet.
Flusspferde leben gerne gesellig, meist in Gruppen, an deren Spitze ein dominantes Männchen steht. Trächtige Weibchen ziehen sich für die Niederkunft jedoch aus der Gruppe zurück. Sie suchen seichte Wasserbereiche auf, in denen sich das Neugeborene leichter an seine „amphibische“ Lebensweise gewöhnen kann. Gleich von Beginn an kommt es selbstständig zum Atmen an die Wasseroberfläche.
Doch die Tiere können ihr bewaffnetes riesiges Maul durchaus auch in ganz anderer Weise einsetzen: sanftes Schubsen und fast zärtliche Berührungen spielen eine wichtige Rolle bei der Paarung. Der eigentliche Akt findet im Wasser statt, wo die tonnenschweren Kolosse leichter und beweglicher sind als an Land.
Mit dem berühmten Okawango-Binnendelta verbindet die Flusspferde eine ganz besondere Beziehung. Sie sind nicht nur auf den saisonalen Überfluss an Wasser und Grünpflanzen angewiesen, den der Okawango alljährlich nach Botswana bringt, sie sind gewissermaßen selbst die „Architekten“ und Gestalter dieses Flusssystems: Flusspferde sind zu schwer, um zu schwimmen.
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