Wegen Veranstaltung"der Terrororganisation PKK und ihrer Unterstützer" in Wien - Sorge wegen Einschreiten der Polizei gegen"türkischstämmige junge Menschen".Die Türkei übt harsche Kritik daran, dass vier Tage lang die Kurden-Demos in Wien stattfinden und von den österreichischen Behörden zugelassen wurden. Ankara will darüber nun mit der österreichischen Vertretung sprechen.
Zuvor war der türkische Botschafter in Wien, Ozan Ceyhun, für den heutigen Montag in das österreichische Außenministerium zu einem Gespräch eingeladen worden. Das Wiener Außenministerium bestätigte auf Anfrage der APA die Einladung des österreichischen Botschafters in das türkische Außenamt ebenfalls für Montag.
Dass in Wien"von der Terrororganisation PKK und ihren Unterstützern seit einigen Tagen Demonstrationen veranstaltet werden, ist ein weiterer Beleg, wie wenig ehrlich der Kampf mit dem Terror geführt wird", heißt es in der Mitteilung des türkischen Außenministeriums weiter.
Die österreichischen Behörden sollen den Kampf mit der von der EU als Terrororganisation eingestuften PKK ernsthaft führen und nicht das Thema zu einer populistischen Politik nutzen, heißt es in der Aussendung.
Bei mehreren Demonstrationen von Kurden und Linken in Wien-Favoriten in der vergangenen Woche war es mehrfach zu tätlichen Auseinandersetzungen mit türkischen Nationalisten - darunter Anhängern der rechtsextremen"Grauen Wölfe" - gekommen. Die Bundesregierung kündigte am Montag einen Runden Tisch zu den Vorfällen an.
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