Trauer um italienische Regisseurin Lina Wertmüller

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In der Nacht im Alter von 93 Jahren gestorben: Trauer um italienische Regisseurin Lina Wertmüller

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Die bekannte italienische Regisseurin Lina Wertmüller ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Die gebürtige Römerin Schweizer Abstammung starb in der Nacht auf Donnerstag in ihrer Wohnung in Rom, teilten die Angehörigen mit. Wertmüller ist besonders für ihren Film „Sieben Schönheiten“ aus dem Jahr 1975 bekannt, der für vier Oscars nominiert war. Als erste Frau überhaupt war sie damals für den Regie-Oscar im Rennen.

Lang wie Wertmüllers Name ist auch der Titel von „Hingerissen von einem ungewöhnlichen Schicksal im azurblauen Meer im August“ über die skurrile Liebesgeschichte zwischen einer gelangweilten Industriellengattin und ihrem Matrosen, in der sich nach einem Schiffbruch das Herr-und-Knecht-Verhältnis umkehrt.Geboren wurde sie am 14. August 1928 als Tochter eines römischen Rechtsanwalts, dessen Vorfahren einer vornehmen Schweizer Familie entstammten.

Gegen den Willen ihres Vaters studierte sie an der Theaterhochschule in Rom. Sie arbeitete dann als Journalistin, Schauspielerin, Bühnenbildnerin und Autorin für Funk und Fernsehen. Über eine Freundin fand sie Kontakt zu Regisseur Federico Fellini . Wertmüller arbeitete 1963 als Regieassistentin bei dessen Film „Achteinhalb“ . Im gleichen Jahr führte sie in „Die Basilisken“ zum ersten Mal selbst Regie.

Ihre Vielseitigkeit bewies Wertmüller auch als Opernregisseurin und brachte 1992 eine Neuinszenierung von Georges Bizets „Carmen“ zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele auf die Bühne. Nach der Jahrtausendwende hat sich die Regisseurin noch in mehreren Filmen auf Sophia Loren gestützt, konnte aber an frühere Zeiten nicht mehr anknüpfen. Ihr letztes Werk lief 2008 im TV: „Mannaggia alla misera“.

Im Oktober 2019 wurde ihr auch der Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk verliehen und sie bekam einen Stern auf dem Walk of Fame. „Ich habe ein ehrwürdiges Alter, ich weiß, aber ich schaue in die Zukunft. Ich habe so viele Projekte, dass ich bis 130 weitermachen könnte“, sagte sie bei dieser Gelegenheit. Kurz darauf führte sie noch im Teatro Quirino in Rom Regie bei der Komödie „A che servono gli uomini“ .

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Respekt ,das war eine starke Frau !

Ohne Impfung würde jene noch leben :-)

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