Von militärischer Zielgenauigkeit weit entfernt: Der Rechnungshof prüfte das Wiener Heeresgeschichtliche Museum und seine Außenstellen. Der Bericht in Kürze: Organisation und Führung sind Kraut und Rüben, möglicherweise kriminell, in jedem Fall untauglich. Finanzen: undurchsichtig, ein Steuergeldfresser.Das HGM im Wiener Arsenal und seine vier Außenstellen sind dem Verteidigungsministerium unterstellt und werden von einem Historiker geführt.
Dem Museum fehlt jeder Überblick über seine geschätzt 1,2 Millionen Sammlungsobjekte. Grund: Nur 40 Prozent der Gegenstände sind elektronisch erfasst.„Geheimbunker“: In der Außenstelle Zwölfaxing stießen Prüfer auf Bunker, die mit Panzerersatzteilen unbekannter Herkunft befüllt waren. Der Direktor wusste nichts von ihrer Existenz und erstellte Strafanzeige . Laut Ministerium habe sich der Vorwurf inzwischen entkräftet.
2018 nahm das Museum durch Eintritte 890.000 Euro ein und gab 8,4 Millionen Euro aus. Die Besucherzahlen konnten aber nicht zweifelsfrei belegt werden.Bei Auftragsvergaben und Umbauten wurden rechtliche Vorschriften missachtet. Das Ministerium hat seine Aufsichtspflichten vernachlässigt. Der RH hat 90 Verbesserungsvorschläge. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sieht dringenden Handlungsbedarf. HGM-Direktor Christian Ortner steht vor der Ablöse. Seine Stelle wird neu ausgeschrieben.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: krone_at - 🏆 12. / 53 Weiterlesen »