Studie belegt: Radfahrer mögen Pop-up-Radwege

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106 Städte in Europa wurden untersucht – der Anteil der Radfahrer stieg zwischen 11 und 48 Prozent.

Eine neue Studie zeigt nun aber, dass Pop-up-Radwege tatsächlich den Anteil an Radfahrern im Straßenverkehr erhöhen. Veröffentlicht wurde sie von zwei Forschern des Berliner Klimaforschungsinstitut MCC im Fachjournal Pnas.

106 europäische Städte wurden für die Studie untersucht. Darunter auch Wien, Berlin, Paris und Dublin. Die Studienautoren bedienten sich dabei der Daten von insgesamt 736 amtlichen Fahrrad-Zählstationen und jenen des Monitorings des Europäischen Radfahrerverbands zu den „Corona-Radwegen“.

Die grundsätzlich höhere Motivation, in Pandemiezeiten mit dem Rad und nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, wurde als möglicher „Störfaktor“ herausgerechnet. Ebenso Unterschiede bei der Bevölkerungsdichte, der Dichte des Öffi-Netzes, der Topografie und sogar bezüglich des Wetters.Dass Pop-up-Radwege oft auf Hauptstraßen eingerichtet wurden – auch in Wien wurde das kritisiert – , sei laut der Studie aber sogar positiv zu bewerten.

Laut der Studie haben Pop-up-Radwege zudem nicht nur positive Effekte auf die Gesundheit, sondern auch auf das Gesundheitssystem. In Deutschland könnten die temporären Strecken zwischen einer halben und 1,7 Milliarden Euro Kostenersparnis im Gesundheitssystem bringen.Unklar ist bis jetzt, ob die Zunahme des Radverkehrs ausschließlich mit der Pandemie zu tun hat – und deshalb nicht von langer Dauer ist. Oder ob die Effekte tatsächlich nachhaltig sind.

Dazu ist laut den Wissenschaftern weitere Forschung notwendig. Diese, sagen sie, würde auch „ideologische Grundsatzdebatten“ verhindern.Wie kann man während der Pandemie für die Menschen in der Stadt genügend Platz im Freien schaffen, ohne Infektionen zu riskieren? Darüber entspannen sich im vergangenen Frühjahr mitunter hitzige Debatten in Wien.

 

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Schade dass der auf der Praterstraße weg ist, war viel besser als die überfüllten Randstreifen am Gehsteig

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