Der Schönbornpark ist eine der wenigen öffentlichen Grünanlagen in der Josefstadt. Seit kurzem ist der Park, der neben Sitzplätzen, einem Brunnen und Spielbereichen auch eine Hundezone beinhaltet, um ein Highlight reicher. An der Rückseite des Volkskundemuseums wurde eine neue Parkbank errichtet, in dessen Platte ein kleines Solarkraftwerk eingebaut ist.
Die Solarbank ist ein Pilotprojekt von Stephanie Drlik von"lapropos - Büro zur Vermittlung und theoretischen Auseinandersetzung mit Landschaftsarchitektur" und wurde gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien umgesetzt. Auf Wunsch von Bezirkschef Martin Fabisch wurde der Schönbornpark als Standort ausgewählt.
Und so funktioniert die Sonnenbank: Photovoltaik-Paneele an einer Säule fangen das Sonnenlicht ein und verwandeln es in Strom. Integrierte Batterien speichern Überschüsse. Damit bleibt die Energie auch bei starker und langanhaltender Sonneneinstrahlung oder im Fall, dass kein Strom bezogen wird, erhalten. Die Speicherung stellt aber auch sicher, dass die Solar-Tankstelle fürs Handy auch dann funktioniert, wenn keine Sonne scheint.
Der"Heute"-Test zeigt: es funktioniert. Obwohl die Parkbank beim Lokalaugenschein im Schönbornpark im Schatten lag, wurde das Handy geladen. Für einen vollen Akku muss man allerdings ein bisschen Geduld mitbringen. Für Fabisch ist das Pilotprojekt eine"großartige Sache". Damit hätten die Josefstädterinnen und Josefstädter eine weitere Möglichkeit, das Home Office einfach ins Freie zu verlegen.
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