Nach dem hoch verschuldeten Konzern Evergrande geraten weitere chinesische Immobilienunternehmen in Schwierigkeiten.
Wegen Sorgen um die Zahlungsfähigkeit wurden die Aktien der Kaisa Group Holdings am Mittwoch an der Hongkonger Aktienbörse ausgesetzt. Das Unternehmen, das auf Platz 27 der Immobilienentwickler steht, muss Anleihen in Höhe von 400 Millionen US-Dollar zurückzahlen., doch sei das Ergebnis noch offen, berichtete die Finanzagentur Bloomberg unter Hinweis auf informierte Personen. Der Aktienkurs des Unternehmens hat heuer um 75 Prozent an Wert verloren. Am Wochenende hatte die chinesische Zentralbank noch beteuert, dass Evergrande ein"Einzelfall" sei.
Ähnlich wie Evergrande teilte China Aoyuan Group vergangene Woche mit, es gebe wegen Liquiditätsproblemen keine Garantie, dass bestimmte Zahlungen gemacht werden könnten. Die Aoyuan-Gruppe steht auf Platz 35 der chinesischen Immobilienkonzerne. Da die Kreditwürdigkeit herabgestuft wurde, verlangen immer mehr Gläubiger ihr Geld zurück.hat die Branche zunehmend in Schwierigkeiten gebracht. Evergrande ist mit mehr als 300 Milliarden US-Dollar verschuldet. Die Behörden der Südprovinz Guangdong haben am Wochenende eine Arbeitsgruppe in das Unternehmen entsandt. Möglich ist eine Umstrukturierung der Kreditlasten.
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