Schulschließungen helfen, um Infektionszahlen zu senken. So weit, so klar. Die Lernverluste halten sich trotz hoher Belastung in Grenzen. Sollten Kinder deshalb weiterhin zu Hause unterrichtet werden? Ich finde: nein. Sie sollten in die Schule gehen.
Der Austausch mit Gleichaltrigen ist wichtig für die Entwicklung. Das wissen nicht nur Psychologinnen. Viele Eltern merken, dass ihren Kindern die sozialen Kontakte fehlen – und treffen andere Familien. Viele testen sich vorher, um sicher zu gehen. Alle? Bestimmt nicht. In der Schule wird zwei- bis dreimal pro Woche getestet. Die Chance, dass eine Infektion bei einem Schulkind festgestellt wird, ist bei offenen Schulen ungleich höher als wenn es zu Hause bleibt, sagt die Statistik.
So wie Autofahrern geht es vielen Eltern: Sie haben das Ziel vor Augen und sind vollkommen erschöpft. Da ist die Aussicht, dass die Kinder in die Schule gehen, verlockend. Doch die Gefahr, dass sich Kinder und somit auch die Eltern infizieren, ist nicht so gering – auch wenn in den Klassen mehrmals pro Woche getestet wird. Die Abstandsregeln sind nämlich nicht einzuhalten. Darauf weist die unabhängige Lehrergewerkschaft ÖLI immer wieder hin.
Warum nicht
Na sicher 😎
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