Es ist eine Drohkulisse: Russland liefert derzeit 50 Prozent weniger Gas nach Österreich. Das reiche noch aus, „um den aktuellen Verbrauch zu decken und die Gasspeicher zu füllen“, sagt Marcell Göttert, Ökonom vom Think Tank Agenda Austria.
Aber was geschieht, wenn Russland gar nicht mehr liefert oder die EU ein Gas-Embargo verhängt? Die wirtschaftsliberale Agenda hat dafür drei Szenarien und deren Effekte auf Österreichs Wirtschaft errechnet.würde Österreich bei einem Gas-Embargo 15 Prozent seiner Jahresmenge verlieren. Das ginge sich aber nur aus, wenn Privathaushalte ihren Verbrauch um zehn Prozent drosseln, erklärt Göttert. Die Auswirkungen wären dennoch gravierend.
Alternativen finden: Das gehöre „ganz schnell“ nachgeholt, meint der Ökonom. Dass Türkis-Grün das Verbund-Kraftwerk im steirischen Mellach notfalls wieder mit Steinkohle betreiben will, um Engpässen zu begegnen, bewertet er prinzipiell positiv.
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher meinte vor dem Hintergrund, dass Russland weniger liefert: „Es ist klar, dass es um strategische Spielchen geht zwischen Russland und der EU.“ Er sehe jedenfalls „keinen Grund zur Panik“.
Rußland machte sogar das Angebot über Nordstream 2 zu liefern. Wir erschießen uns nur grade selbst. Ich an Putins Stelle, hätte den Gashahn schon längst zugedreht.
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