Aus rund 100 Metern Höhe ist Anfang August ein 45 Meter langes Rotorblatt eines Windrades in Niederösterreich auf ein Feld gestürzt. Jetzt gab die EVN bekannt, dass es aufgrund einer Verkettung mehrerer ungewöhnlicher Fehler zu dem Zwischenfall gekommen war.Der Rotorblattschaden, zu dem es am 7. August in einem Windpark in Glinzendorf gekommen war, sei nicht vorhersehbar gewesen.
Eine kaum sichtbare Korrosion in den Bohrungen des Blattlagers habe demnach dazu geführt, dass die Verschraubung geschwächt wurde. Um eine solche Beschädigung zu registrieren, sind in den Anlagen spezielle Früherkennungsüberwachungssysteme installiert. Diese führen dazu, dass die Anlage abgeschaltet wird, bevor es zu einem Schadensfall kommt. Zum Schaden des Blattlagers kam in Glinzendorf aber hinzu, dass diese Überwachungssysteme das Fehlersignal aufgrund einer Störung nicht an die Turbinensteuerung weitergaben.
Alle baugleichen Anlagen wurden seit dem Vorfall von Experten auf mögliche Korrosionsschäden und Störungen der Überwachungssysteme hin überprüft. Laut EVN wurden keine ähnlichen Schäden gefunden.
Zu wenig WD 40
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