Zum Beginn der Adventzeit hat die Umweltschutzorganisation Global 2000 Christbaumkugeln, künstliche Weihnachtsbäume und Lichterketten stichprobenartig auf Schadstoffe getestet. Die Ergebnisse sollten zu denken geben: Die Hälfte der 26 untersuchten Produkte enthielt Substanzen wie Weichmacher oder Flammschutzmittel, und fast 40 Prozent der getesteten Artikel dürften wegen zu hoher Schadstoff-Konzentrationen gar nicht verkauft werden.
„Viele der Schadstoffe, die wir in unserem Weihnachtstest gefunden haben, sind hormonell wirksam. Diese Substanzen können schon in geringsten Konzentrationen in das Hormonsystem eingreifen und sind gerade für Kinder, die sich ja noch in Entwicklung befinden, besonders problematisch“, erklärte Novak.
Weichmacher können durch Ausdünsten, Auswaschung oder Abrieb aus Gegenständen entweichen und so in die Umwelt gelangen. In Innenräumen binden sie sich an Hausstaub und können damit eingeatmet werden.„Auf unsere Anfragen hin wurden die meisten betroffenen Produkte bereits aus dem Verkauf genommen.
Die NGO empfiehlt, auf natürliche Dekoration wie Weihnachtsschmuck aus Holz, Stroh oder Glas und Kerzen aus Bienenwachs zurückzugreifen sowie regionale, biologische Christbäume zu kaufen. „Konsumenten sollen von ihrem in der EU Chemikalien-Verordnung verankerten Recht Gebrauch machen und sich bei Herstellern oder Verkäufern vor dem Kauf über problematische Substanzen erkunden“, empfahl die Umweltschützerin.
China Import?
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