So funktionierten Impfpass und Reisebeschränkungen anno dazumal

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Pestpass, Sanitätsfede, Impfnachweis – der jetzt heftig diskutierte „Grüne Impfpass“ und die Reisebeschränkungen aus Seuchengründen hatten viele Vorläufer.

Wer reisen wollte, brauchte viel Geduld, egal ob er Hochwohlgeboren oder Händler war. Denn am Cordon Sanitaire hingen sie alle wochenlang fest. Und warteten auf die Ausstellung ihres Gesundheitszeugnisses, Sanitätsfede genannt. Schon im 16. und 17. Jahrhundert war die Militärgrenze des Habsburgerreiches – obwohl knapp 2.000 Kilometer lang – ein Nadelöhr.

Besonders hart hatte es die Reinigungsdiener getroffen: Sie mussten die Wolle, die eingeführt werden sollte, durchwühlen. Dann wartete man.Erkrankte der Diener, wurde die Lieferung sofort verbrannt. War er drei Wochen später noch gesund, konnte der Händler samt Wolle und Reise-Freibrief die Grenze passieren. Angetter: „Erst wenn man absolut sicher sein konnte, dass weder von Personen, Tieren oder Waren Gefahr ausging, wurde ein solches Gesundheitszeugnis ausgestellt.

Sogar die hohe Geistlichkeit wurde als Unterstützung eingespannt: „Die Pfarren mussten immer im März an die Behörden melden, welche Kinder im vergangenen Jahr geboren worden waren. So hatte man einen Überblick, wer geimpft werden musste.

 

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