Jössas, eine Sisi-Revue von einem Deutschen, der nicht einmal weiß, mit wie vielen „s“ man die Kaiserin zu schreiben hat? Das kann ja nur schrecklich werden. Irrtum! Denn erstens ist die Schreibung mit einem „s“ außer in den berühmten Romy-Schneider-Filmen überall Standard.
Den Soundtrack des Abends bilden Gedichte der 1898 ermordeten Protagonistin, die von Jens-Karsten Stoll deutschrockig für eine dreiköpfige Live-Band vertont wurden. Das Ensemble – teils mit österreichischem, teils mit deutschem Idiom, aber auch ein ungarischer Clown ist dabei – macht den Spaß bestens gelaunt mit.„Der Mensch lässt nach“, lautete der lakonisch auf den Punkt gebrachte Titel eines Soloalbums von Schorsch Kamerun.
Der englische Regisseur Robert Icke hat Arthur Schnitzlers Stück „Professor Bernhardi“ bearbeitet und ins Heute versetzt. Mit „Die Ärztin“ ist ihm ein durchwegs fesselnder Abend gelungen. Sophie von Kessel gibt eine rationale Dr. Wolff, deren Coolness nur langsam bröckelt. Medizinethische Fragen treffen auf persönliches Drama, Identitätspolitik und überraschend humorvolle Momente.
In vorangegangenen Arbeiten ging die aus Chile stammende Tänzerin und Choreografin ausgestorbenen Tänzen nach und kehrte kritische Aspekte kultureller Aneignung hervor. Den Ausgangspunkt für ihre aktuelle Performance „Climatic Dances“ bilden zwei Tänze aus dem Hochland von Puebla in Mexiko, die vom Volk der Masewal im Kontext von Klimawandel und exzessivem Bergbau getanzt werden.
Für was ins Theater? Wir haben doch unsere Regierung.
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