in St. Lorenz am Mondsee ist am Samstagabend ein sechsjähriger Bub 60 bis 70 Meter tief in den Tod gestürzt. Das Kind befand sich mit seiner 42-jährigen Mutter, deren Lebensgefährten und einem Freund der Familie beim Abstieg vom Gipfel, als es um 18.20 Uhr am ausgesetzten Hirschsteig zu dem Unglück kam. Für den Sechsjährigen kam jede Hilfe zu spät.
-Klettersteig begangen. Das Quartett war dabei bereits gegen 10.30 Uhr in den Steig eingestiegen. Nicht zuletzt wegen des Kindes kamen die vier nur sehr langsam voran und erreichten erst nach gut sechseinhalb Stunden den Gipfel. Beim Weg zurück zum Parkplatz wurde es bereits dunkel. Im Bereich einer Schlucht - dem sogenannten Saugraben - kam es dann zu dem Unglück. Nach dem die Gruppe ein Stück mit Leitern absolviert hatte, dürfte der Sechsjährige in einer Querung ausgerutscht oder gestolpert sein. Der Bub stürzte darauf über abschüssiges, felsdurchsetztes Gelände in die Tiefe.
"Die Mutter und ihr Partner kannten den Weg. Sie sind die Tour schon öfter gegangen", sagte Hemetsberger."Das Kind ist aber zum ersten Mal dabei gewesen". Die Klettersteigtour - sie weist eine Schwierigkeit von C/D auf - sei dabei anstrengend und eigentlich für Erwachsene konzipiert. Die Mutter und die beiden Begleiter erlitten einen Schock und wurden von den Bergrettern ins Tal begleitet.Jeden Tag. Überall.
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