Schwein gehabt: Wie sich Bauern über die Corona-Zeit retten

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Im Lockdown hat Regionales beim Konsumenten an Bedeutung gewonnen, aber die Gastronomie fehlt vielen Bauern als Abnehmer.

Man riecht sie, bevor man sie sieht: 500 Schweine, aufgeteilt in zwölf Boxen in einem teils offenen Stall, mitten in der Landschaft, etwas außerhalb von Sitzenberg-Reidling im Bezirk Tulln, Niederösterreich.

Zu den 500 Schweinen hier in der „besonders tierfreundlichen Haltung“ kommen rund 1.500 Schweine, die Rauscher in konventioneller Tierhaltung hat. Konventionell heißt: weniger Platz, klassischer Schlitzboden statt Stroh. Rauschers Betrieb, Teil der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, hat seit 2016 ein AMA-Gütesiegel.Die Tierfreundlichkeit samt gentechnikfreiem Futter verursacht dem Bauer extra Ausgaben. Jetzt, in der Corona-Krise, ist das nicht kostendeckend.

Schweinebauer Rauscher produziert wegen der Gastro-Schließung und der prekären Preislage nicht weniger Schweinefleisch – das gehe auch gar nicht, erklärt er: Von der Ferkelzucht über das Aufziehen bis zur Schlachtung sei die Produktion ein durchgetaktetes System, das pro Durchlauf rund zehn Monate dauert. Die Gastronomie könnte jederzeit wieder aufsperren, dann braucht man rasch die gewohnten Mengen.

Wie ein Haushaltspanel der AMA zeigt, haben die Konsumenten im Corona-Jahr 2020 vermehrt auf Regionalität und Frische geachtet, Ab-Hof-Verkäufe und Bauernmärkte boomenLaut einer Erhebung der Agrarmarkt Austria ist das Qualitätsbewusstsein der Konsumenten im „Corona-Jahr“ 2020 deutlich gestiegen: Für zwei Drittel der Befragten hat etwa die regionale Herkunft der Waren an Bedeutung gewonnen.

 

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