Schule braucht Feedback, aber nicht bloß Sternchen

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Lehrerbewertungs-App: Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike kritisiert im WZ-Gastkommentar die neue App 'Lernsieg': Statt Lehrer bloß online mit Sternchen zu bewerten, fordert sie ein richtiges Feedback in alle Richtungen.

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Jennifer Uzodike Mit der neuen App"Lernsieg" kann in Zukunft die Arbeit und Unterrichtsgestaltung der Lehrerinnen und Lehrer von der Schülerschaft bewertet werden. Außerdem können auch die Schulen an sich in den verschiedensten Bereichen bewertet werden. Sternchen als Hilfsmittel, wie man sie etwa von Uber für die Fahrer kennt, geben über die Qualität der Schule, der Lehrpersonen und deren Unterricht Auskunft.

Hierbei ist stark zu hinterfragen, inwiefern diese App vernünftig eingesetzt werden kann und wie sich dieses Bewertungssystem zukünftig auf den Unterricht auswirken wird.

Die Bundesschülervertretung fordert seit Jahren, eine Möglichkeit zu schaffen, dass nicht nur Lehrpersonen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler bewerten können, sondern auch umgekehrt. Dabei stand immer der Ruf nach einem 360-Grad-Feedback im Raum, welches durch konstruktive und fundierte Rückmeldungen seitens der Schülerschaft zu einem qualitativ hochwertigen und vielfältigen Unterricht führen soll.

Feedback kann auf verschiedenste Arten und auf den unterschiedlichsten Wegen erfolgen. Wichtig ist dabei jedoch, dass man immer weiß, in welchen Bereichen welcher Verbesserungsbedarf herrscht. Daher ist es nicht sinnvoll, bei einem 360-Grad-Feedback lediglich Noten oder Sternchen auf einer Skala 1 bis 5 zu vergeben. Vielmehr sollte in offenen Fragen erläutert werden, was im Unterricht schon gut läuft und in welchen Bereichen es noch Luft nach oben gibt.

Ich hätte mir gewünscht, dass wenigsten wir als Bundesschülervertretung seitens der Entwickler von"Lernsieg" in den Prozess miteingebunden worden wären. Denn die App ist in der am Freitag vorgestellten Form nicht zielführend für unser derzeitiges Bildungssystem. Es wäre möglich gewesen, das volle Potenzial dieser Applikation auszuschöpfen, wenn man eine schulpartnerschaftliche Zusammenarbeit angestrebt hätte.

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