Dass die FPÖ in Bad Großpertholz erstmals in Niederösterreich einen Bürgermeister stellen wird, hat Wellen vom Waldviertel bis nach Wien geschlagen. Kritische Worte für das mit der Liste Freiheitliche und Unabhängige Pertholz Aktiv geschlossene Arbeitsübereinkommen richteten sich an die SPÖ. ÖVP-Generalsekretär Axel Melchior bezeichnete die Sozialdemokraten etwa als"scheinheilig".
Die Eckdaten: Die ÖVP verlor bei der Gemeinderatswahl am 26. Jänner die absolute Mehrheit in Bad Großpertholz und fuhr acht von 19 Mandaten ein . Die SPÖ erreichte sechs Abgeordnetensitze und Rang zwei. Die FPÖ-nahe Liste Freiheitliche und Unabhängige Pertholz Aktiv legte um vier Mandate auf fünf zu. Das Arbeitsübereinkommen wurde am Sonntag unterzeichnet.
Kritik am Vorgehen der SPÖ in der 1300-Einwohner-Gemeinde kam auch seitens der niederösterreichischen NEOS sowie der Grünen im Bundesland."Es ist unverständlich, dass man der FPÖ den Bürgermeistersessel überlässt, obwohl man vor ihr liegt. Das ist eine freiwillige Selbstaufgabe", befand Indra Collini, Landessprecherin der Pinken.
SPÖ-Landesgeschäftsführer Wolfgang Kocevar reagierte auf die Kritik mit einem Sprichwort."Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen", sei allen,"die sich gerade so künstlich echauffieren" ins Stammbuch geschrieben."Die Grünen seien erinnert an Wr. Neustadt oder zahlreiche andere Zusammenarbeiten in den abenteuerlichsten, farblichen Kombinationen in Niederösterreich", schrieb Kocevar in einer Stellungnahme.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: kleinezeitung - 🏆 6. / 63 Weiterlesen »