„Nach 14 Monaten haben viele einen Tapetenwechsel nötig“, meint Bettina Ganghofer, Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen. Ein Rückblick auf das vergangene Reisejahr: Das Flugverkehrsaufkommen ist um knapp drei Viertel eingebrochen. „Nur 74 Prozent, weil der Jänner und Feber noch normal gelaufen sind“, betont Gaulhofer. „Heuer haben wir an den österreichischen Flughäfen Rückgänge von 97 bis 99 Prozent.
Der Ball liegt einmal mehr beim Gesundheitsministerium, das bei den Regelungen federführend ist. Aktuell müssen Ein- und Rückreisende laut der noch bis Ende Mai gültigen Verordnung mindestens fünf Tage in Quarantäne. Mit ein Grund, warum die 2.600 Reisebüros in Österreich in einer Art Winterschlaf verharren.
Die Austrian Airlines hat ihren Sommerflugplan 2021 vermehrt in Richtung Mittelmeerdestinationen, vor allem in Griechenland und Spanien, ausgerichtet. „Sobald es eine entsprechende Lösung für den internationalen Reiseverkehr gibt, rechnen wir auch dort mit Wachstum und Nachholeffekten“, heißt es seitens der AUA.
Was fehlt, ist auch das sogenannte „Incoming“-Geschäft, also die internationalen Touristen in Österreich. „70 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland“, sagt Gregor Kadanka, Sprecher der Reisebüros. Und weil viele andere Länder längst festgelegt haben, unter welchen Bedingungen man diesen Sommer bei ihnen Urlaub machen kann, droht Österreich ins Hintertreffen zu kommen, monieren heimische Touristiker.
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