Unternehmen müssen grundsätzlich ab Juli die in der Coronakrise gestundeten Steuern zurückzahlen. Das Finanzministerium will die Rückzahlung aber noch etwas erleichtern. Firmen sollen auf Antrag die Möglichkeit erhalten, drei Monate lang einen nur symbolischen Betrag zurückzuzahlen, kündigte Finanzminister Gernot Blümel am Donnerstagnachmittag an.
Das soll nach einer Selbsteinschätzung für Unternehmen gelten, die sonst in Liquiditätsprobleme kommen, sagte Blümel. Die Phase könnte bei Bedarf auch noch über die Monate Juli bis September hinaus verlängert werden. Diese Erleichterung gelte zusätzlich zu den schon vorgesehenen Ratenzahlungen.Insgesamt habe das Finanzministerium für Stundungen und Herabsetzungen von Steuervorauszahlungen 5,4 Mrd.
Im Zuge der Anmeldungen zum Wiederaufbaufonds der Europäischen Union habe Österreich auch Reformen bekanntgeben müssen und sich dabei an den länderspezifischen Empfehlungen der EU orientiert. Blümel hob einen Punkt hervor, wonach angesichts der schlechten Eigenkapitalquote künftig zu hundert Prozent staatsgarantierte Kredite in ein hybrides Eigenkapital gewandelt werden können, bevor ein Unternehmen zahlungsunfähig wird.
Außerdem arbeite das Finanzministerium an einer neuen Gesellschaftsform für leichtere Unternehmensgründungen. Es gebe in Österreich derzeit keine Rechtsform für Unternehmen, bei der Fonds aufgelegt werden, an denen sich viele beteiligen und wo der Ein- und Ausstieg rasch und einfach erfolgen kann. Vorbild für das geplante österreichische Modell sei die Luxemburger Unternehmensform sicav bei der die Fonds in Luxemburg beheimatet sind.
Ich frage mich wozu Jede Insolvenzverschleppung ist in Wahrheit strafbar...aber der Staat animiert noch dazu...! Ich sag ja nix, wenn ein Ende absehbar währe....
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