Romina Pleschko: „Das Schreiben war immer da“

  • 📰 DiePressecom
  • ⏱ Reading Time:
  • 48 sec. here
  • 2 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 23%
  • Publisher: 63%

Österreich Schlagzeilen Nachrichten

Österreich Neuesten Nachrichten,Österreich Schlagzeilen

In ihrem Romandebüt blickt Romina Pleschko hinter die Fassade eines Zinshauses. Über militärische Straffheit, Professionswechsel und den Lockdown.

Mit Ameisen kennt sich Romina Pleschko recht gut aus: wie die Tierchen leben, wie sie organisiert sind, welche Rolle verschiedene Düfte in ihrem Bau spielen. Dabei kommen Ameisen in ihrem Buch abgesehen vom Titel gar nicht vor. Nicht offensichtlich jedenfalls.

Hintergründig kann man aber sehr wohl Entsprechungen finden zwischen einem Ameisenbau und dem Zinshaus, über deren Bewohner Pleschko in „Ameisenmonarchie“ ziemlich schonungslos, manchmal ein bisschen makaber und deprimierend, aber durchaus unterhaltsam schreibt: von der einsamen Ameisenkönigin – der Arztgattin im Dachgeschoß – abwärts, über den heimlich schwulen Sohn, die alternde Kosmetikverkäuferin, den Politiker einer „unwählbaren Partei“ bis hin zu...

Manche Parallelen haben sich aufbauend auf die Idee der Ameisenkönigin eher unbewusst in die Geschichte hineingeschlichen, sagt die Autorin. Etwa die Rolle des Olfaktorischen: vom aufschlussreichen Parfum des Nationalratsabgeordneten bis hin zum Körpergeruch des Gynäkologen, aus dem seine Frau schließt, dass er ihr nie untreu war – auch wenn er ihr mittels Salami regelmäßig Beruhigungsmittel unterjubelt.

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 5. in AT

Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.