Christian Kern – die Älteren werden sich erinnern, der vormalige Vorsitzende der SPÖ – nannte seinen langjährigen Weggefährten Thomas Drozda dieser Tage „eine weltweit respektierte und bewunderte Ikone der “.
Viele in der SPÖ waren darüber verwundert, war ihnen Drozda doch bislang als zu bürgerlich erschienen. Ältere Genossen wiederum, die schon die 68er-Zeit miterlebt hatten, begannen in ihren Kästen nach den alten T-Shirts mit Drozda-Konterfei zu suchen. An der in der SPÖ war Drozda allerdings gescheitert. Hier waren die beharrenden, konservativen Kräfte dann doch zu stark. Ein sozialdemokratischer Funktionär, der seit Jahrzehnten auf seinem Sessel sitzt, den er vor Jahrzehnten einmal erobert hat, ist durch keinen noch so großen Umsturz wegzubringen. Drozda gab die Fackel der nun an Subcomandante Deutsch weiter. Die Linken sind wieder einmal unzufrieden. Aber die sind eigentlich immer unzufrieden.
Wobei Kern nicht direkt über Drozda sprach, sondern über Che Guevara. Aber da die beiden über ihre noble Armbanduhr miteinander verbunden sind, war Drozda natürlich mitgemeint.
'Nehmt euch ,was euch zusteht' ,oder so 'ähnlich'.....
Evolution. Devolution.
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